Alte Liebe rostet

Alte Liebe rostet

Wieder hat ein junger Spieler den Verein, trotz hervorragender Aussicht auf Spielzeit verlassen. Wieder bleibt man als Fan ratlos zurück und fragt sich: Woran hat es gelegen? Über das Zusammenspiel von Geld, Jugend und all jenen, die davon profitieren. 

Warum wird man Fan?

Warum wird man Fan? Viele von uns können an dieser Stelle sicherlich die klassische „Papa-hat-mich-eines-Tages-ins-Stadion-mitgenommen“ Geschichte erzählen, die dazu führte, dass man sein Herz an die alte Dame aus Charlottenburg verlor. Das so begründete Fan-Sein, es schein ein Bund fürs Leben zu sein, eine Verbindung, von der man sich nie ganz lösen kann und die sich gerade dadurch auszeichnet auch in schlechten Zeiten seinen Verein zu unterstützen. Einmal Herthaner, immer Herthaner.

Dieses Motto wird nicht nur von vielen Herthanern eindrucksvoll gelebt, sondern findet sich aktuell auch in der Struktur des Vereines wider. Wir haben an dieser Stelle schon viel über die selbstverschriebene „Hertha-Kur“ gesprochen. Fest steht: Aus der Geschäftsstelle in der Hanns-Braun-Straße weht nicht nur der Wind der Veränderung, sondern auch ein gehöriger Stallgeruch.

Neue Spieler, alte Probleme

Dárdai, Bobic, Friedrich, Prince, Zecke, Mittelstädt, Torunarigha und neuerdings auch Dirkner, Werthmüller oder Michelbrink. All das sind Namen von ehemaligen und aktiven Spielern, die eine besondere Bindung zum Verein haben. Entweder, weil sie von ihm ausgebildet wurden und hoffnungsvolle Talente waren/sind oder weil nach anderen Stationen sich dazu entschieden haben, zu Hertha zurückzukehren. Im Verein herrscht auf jeden Fall ein riesiges Identifikationspotential. Das gilt sowohl für die Fans, die sich in Zeiten des modernen Event-Fußballs an Beispielen realer Vereinstreue erfreuen können, aber auch für junge Spieler, die aufgrund von einer gewissen Durchlässigkeit, die Chance haben für den Verein zu spielen, zu dessen Spiel sie ihr Vater irgendwann mal mitgenommen hat.

Vor diesem Hintergrund kommen andere Namen einem wesentlich schwerer über die Lippen. Ich spreche von Netz, Samardzic, Schorch, Regäsel und noch vielen weiteren Beispielen, bei denen die Identifikationskraft scheinbar nicht ausgereicht hat, um sie im Verein halten zu können. Die Liste ist lang und die Geschichte scheint sich oft zu wiederholen. Letztlich kann man über die genauen Hintergründe dieser Abgänge von jungen Talenten oftmals nur spekulieren.

hertha netz
Foto: IMAGO

Selten äußern sich die Verantwortlichen so deutlich, wie jüngst im Fall Netz und selbst wenn bleibt beim beobachtenden Fan stets der schale Geschmack im Mund zurück: Wenn ich mich für meinen Verein bedingungslos aufopfere, warum tun das nicht auch die Spieler, besonders die, die Hertha so viel zu verdanken haben?

Man hat nur eine Karriere

An dieser Stelle muss man erstmal auf eine gewisse Asymmetrie im Vereinsverhältnis hinweisen. Natürlich können Jugendspieler Fan ihres Heimatvereins sein und schon ewig in der viel zitierten Vereinsbettwäsche geschlafen haben. Über diesen Teil ihrer Identität hinaus, sind sie jedoch auch Angestellte eben jenes Vereins und ihr Job ist nicht der des Ticketverkäufers, sondern der des Profifußballers, mit all seinen Tücken und Spielarten. Es muss nun abgewogen werden. Zwischen den positiven Gefühlen, Erinnerungen und Träumen „seinem“ Verein gegenüber und zwischen klugen Karriereentscheidungen auf der anderen Seite.

Natürlich möchte man seinem Verein etwas zurückgeben, verfolgt man aber das ehrgeizige Ziel Profifußballer zu werden, muss man viele harte und einschneidende Schritte gehen. Liebe und Erfolg schließen sich hier teilweise aus. Das das nicht immer so sein muss und sich trotzdem seiner Wurzeln bewusst sein kann, zeigen die Beispiel der Bender-Zwillinge, die nach ihrer Profikarriere für ihren Heimatverein in der Kreisklasse auflaufen oder das von Ilkay Gündogan, der seinem ersten Verein einen neuen Kunstrasenplatz spendete.

Abgänge muss man sich verdienen

Vereine und Fans sind durchaus gewollt, einen jungen Spieler gehen zu lassen und auch stolz darauf, dass ein potentieller Weltstar bei ihnen das erste Mal gegen einen Ball getreten hat. Doch für diesen Passierschein muss der Spieler sich erstmal um den Verein verdient gemacht haben. Es sollte eine einfache Rechnung sein: Der Spieler ruft seine Leistungen ab, wird dafür üppig bezahlt und bejubelt, wenn der Verein dem Spieler zu klein geworden ist, wird er mit Handkuss und möglichst gewinnbringend verabschiedet. Das Ganze läuft solange geschmeidig, insofern sich jede Partei an ihre Rolle hält. Fans jubeln, Spieler spielt gut, Verein bezahlt.

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Foto: IMAGO

Diese Vereinbarung ist allerdings sehr fragil, weil einseitig aufkündbar. Was folgt ist meist Irritation und Zorn. Besonders in Zeiten, in denen Ablösesummen und Gehälter immer weiter steigen, reicht der Wink mit dem Euroschein um die Mé·nage-à-trois aus Verein, Spieler und Fans zu zerstören. Dass das so einfach ist, hängt mit der schon erwähnten Asymmetrie zusammen. Man stelle sich vor, dass einem mehr Geld für den gleichen Job geboten wird. Wer würde da Nein sagen? Klar, Idealisten gibt es immer wieder und Umzüge in andere Städte sind lästig, aber Fußballromantik alleine zahlt nicht die Tankfüllung vom AMG. Das der Mercedes dabei nicht unbedingt vom Spieler selbst gefahren werden muss, sondern auch seine Familienmitglieder und Berater vom Talent der Sportler profitieren wollen, ist die eigentliche Obszönität des Ganzen.

Von fremden Träumen profitieren

Es liegt nahe, den ganzen Zorn beim Spieler zu lassen, sich darüber zu ärgern, dass er auf schlechte Berater und gierige Hintermänner hereingefallen wäre oder sich einfach zu wichtig nimmt. Tritt man jedoch einen Schritt zurück, dann sieht man die Absurdität des Ganzen Systems, in dem 17,18,19-Jährigen, die teilweise nicht mal Autofahren oder Alkohol trinken dürfen, die Verantwortung übertragen wird, die finale Verantwortung millionenschwere Entscheidungen zu treffen. Bei aller nachvollziehbaren Wut: diese Spieler sind jung und bekommen ein Maß an Aufmerksamkeit und Geld, das eine gehörige Portion Reife, Erfahrung und Stabilität erfordert. Sie machen Fehler. Auf und neben dem Platz.

Wir haben hier junge Menschen, die ihren Traum leben und dafür absurd gut bezahlt werden, die allerdings auch die Hoffnungen und Erwartungen ihrer Familien schultern müssen und seit frühster Kindheit darauf getrimmt werden, konstant Leistungen zu erbringen. Es gibt genug Geschichten, in denen Eltern ihren Beruf freiwillig aufgegeben haben, nur um ihr Kind in seiner Sportkarriere zu unterstützen. Es wird bewusst in Kauf genommen, dass junge Spieler eine gewisse Form- und Beeinflussbarkeit haben, die im Zweifelsfall böswillig ausgenutzt werden kann und sich auch gnadenloser Selbstüberschätzung niederschlägt.

Der schale Abgang

Fans sind keine Spieler und Spieler, die zwar Fans sind, sind vorrangig nun mal Spieler. Auch wenn sich viele Fans nach Fußball-Romantik sehnen und sie auch noch vereinzelt auffindbar ist: Das System ist von innen verfault und es ist dieses verfaulte System, in dem Identifikation mit Geld aufgewogen wird. Eine gewisse Portion Realismus ist deshalb angebracht, auch wenn es weh tut. Selbst wenn Geld nicht stinkt, den Stallgeruch scheint es trotzdem zu übertünchen. Dieses Phänomen ist enorm frustrierend.

Foto: xSebastianxRäppold/MatthiasxKochx/IMAGO

Es bleibt der schale Nachgeschmack. Abgänge junger Talente, die durchaus eine Zukunft im Verein hatten sind auf mehreren Ebenen schade. Schade, weil ihnen die Chance genommen wurde zur Vereinslegende zu werden. Schade, weil der Ruf des Geldes ihnen mitunter eine vielversprechende Karriere verbaut. Schade für kleine Verein mit guter Jugendarbeit, weil sie nicht von ihrer harten Arbeit profitieren können. Es ist schade für einen Sport, in der Jugend zur Ware wird und vor Allem ist es schade für die Fans, weil es zunehmend schwerer wird, diesem Spiel guten Gewissens seine Zeit und Energie zu opfern. Warum sollte ich jemandem zu jubeln, der beim nächsten Scheck weg ist?

Hoffnung macht – neben den Fällen, in denen Geld egal zu sein scheint – dass auf jeden Abgang und jedes gescheiterte Talent, mindestens zwei Kinder kommen, die von ihren Eltern mit ins Stadion genommen werden, sich dort auf den Platz träumen und es irgendwann mal besser machen können.   

[Foto: nordphotoxGmbHx/xEngler/IMAGO]

Podcast #155 mit Lena Cassel (HerthaTV)

Podcast #155 mit Lena Cassel (HerthaTV)

Der Pflichtspielauftakt in Meppen liegt hinter uns. Wir reden mit Lena Cassel von Hertha TV über den doch recht knappen Sieg in der 1. Runde des DFB Pokals und besprechen noch alle weiteren Themen, die bei Hertha in der vergangenen Woche wichtig waren. 

Wir wünschen euch ganz viel Spaß mit der Folge und freuen uns über eure Kommentare. 

Teilt den Podcast gerne mit euren Freund*innen, der Familie oder Bekannten. Wir freuen uns über alle Hörer*innen.

Photo: IMAGO

https://plus.tagesspiegel.de/gesellschaft/hertha-bsc-und-das-wedding-gen-wie-prince-boateng-dem-klub-das-siegen-beibringen-soll-205949.html

Hertha BASE Auswärtsfahrt Playlist:

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Herthaner im Fokus: Last-Minute-Sieg in Meppen

Herthaner im Fokus: Last-Minute-Sieg in Meppen

Hertha hat die erste Pokalrunde überstanden. So weit, so gut. Dominiert hat die Elf von Pal Dardai den Drittligisten SV Meppen allerdings nur kurzzeitig. In der zweiten Halbzeit drohte das Spiel sogar zu kippen. Doch im Vergleich zur ersten Pokalrunde im vergangenen Jahr scheint das Team weiterentwickelt und stabiler zu sein. Das liegt auch an den gut ins System passenden Neueinkäufen. Die Herthaner im Fokus.

Braunschweig hinter sich lassen

Erinnert ihr euch noch an den Abend des 11. September 2020? An diesem Abend spielte Hertha in der ersten Pokalrunde gegen frisch aufgestiegene Zweitliga-Fußballer aus Braunschweig. 5:4 ging das Spiel verloren, gefühlt fiel nach jedem Braunschweig-Angriff ein Tor. Am heutigen Sonntagabend erinnerte Vieles an dieses Braunschweig-Spiel: Kleines Stadion, ein unterklassiger, aber hoch motivierter Gegner und eine an einigen Positionen neu besetze Berliner Mannschaft.

hertha meppen
Foto: IMAGO

Allerdings: Auf drei von vier Positionen spielte Hertha damals mit derselben Abwehrreihe wie heute. Neben Marvin Plattenhardt, Niklas Stark und Peter Pekarik spielte gegen Braunschweig noch Karim Rekik, heute stand Marton Dardai in der Innenverteidigung. Und trotzdem stand Hertha gegen Meppen größtenteils stabiler hinten drin.

Niklas Stark – Neue Sicherheit

Diese Stabilität ging in erster Linie von Niklas Stark aus. Auch Dardai verteidigte gut und antizipierte viele potenziell gefährliche Pässe. Insbesondere in Meppens Druckphase, Mitte der zweiten Halbzeit, gewann Stark einige wichtige Zweikämpfe und Laufduelle. In der 72. Spielminute wäre Meppens Tankulic alleine vor Alex Schwolow aufgetaucht, wenn Stark nicht schneller als der Angreifer gewesen wäre. Auch Meppen-Angreifer Fassbender wurde vom Hertha-Kapitän am heutigen Abend einige Male abgekocht.

hertha meppen
Foto: IMAGO

Besonders erwähnenswert ist Starks Leistung aber auch wegen seiner Offensivaktionen. Nach etwa 15 Minuten legte er Neuzugang Stevan Jovetic per Flanke einen Ball vor, einige schöne Flanken von Marvin Plattenhardt verpasste der gebürtige Franke per Kopf nur knapp. In den vergangenen beiden Spielzeiten waren Niklas Starks Leistungen teils sehr schwankend. Insgesamt wirkte Herthas Abwehrreihe oft unabgestimmt und fehleranfällig.

Das heutige Meppen-Spiel hat zumindest einen Hinweis darauf gegeben, dass Coach Pal Dardai es geschafft haben könnte, für mehr Geschlossenheit bei Hertha zu sorgen.

Suat Serdar – Das fehlende Puzzleteil

Mattéo Guendouzi, Lucas Tousart, Santiago Ascacibar, Sami Khedira, Vladimir Darida, Eduard Löwen – Herthas Besetzung im zentralen Mittelfeld war alleine schon von den Namen her toll in der vergangenen Saison.

Eine Eigenschaft fehlte allerdings allen diesen Mittelfeld-Regisseuren: die Torgefahr und die Tiefe im Spiel. Der ehemalige Schalker hat genau das, schon jetzt zeigt sich, dass Serdar mit seinen klugen Vertikal-Pässen vor und im Strafraum eine sehr intelligente Ergänzung des Hertha-Spiels ist. Gerade in Herthas stärkster Phase im heutigen Meppen-Spiel, in der ersten halben Stunde des Spiels, war Serdar fast ausschließlich an allen gefährlichen Aktionen beteiligt. Besonders beeindruckend ist sein Riecher für die gefährlichen Zonen auf dem Spielfeld. Serdar bekam heute einige Abpraller auf den Fuß – natürlich gehört dazu etwas Spielglück.

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Foto: IMAGO

Der 24-Jährige aber scheint dieses Spielglück auch ein bisschen zu erzwingen: Er bleibt nicht stehen, wenn seine Stürmerkollegen aufs Tor schießen, sondern rennt zeitgleich zum Schuss in den Strafraum, um die zweiten Bälle festzumachen. Ein toller Spieler, der Hertha in dieser Saison sicher viel Spaß machen wird.

Kevin-Prince Boateng – Hertha aus Leidenschaft

Kevin-Prince Boateng lässt derzeit keine Chance aus, zu betonen, dass es ihm eine große Freude sei, das Ende seiner Karriere im Hertha-Trikot verbringen zu dürfen. Alles Floskeln, könnte man meinen. Sowohl im Testspiel gegen Liverpool als auch im heutigen Pokalspiel bewies Boateng aber, dass er sein Hertha-Herz auch auf dem Fußballplatz zeigen kann.

Oft holt sich Boateng die Bälle vor der Abwehr ab, um sie dann klug weiterzuverteilen. Dass Marvin Plattenhardt am heutigen Sonntag so viele Flanken schlug, lag nicht nur daran, dass er oft vorausschauend bis zur Grundlinie hinunterlief. Diese Flanken konnte er in vielen Fällen nur schlagen, weil Boateng die meisten Bälle auf die Außenbahnen weiterleitet. Sollte sich noch Herthas Transfer-Wunsch nach einem oder zwei flinken Flügel-Flitzern erfüllen, dürften auch diese sich über viele Boateng-Bälle freuen. Fast noch wichtiger ist der Ex-Frankfurter aber als Taktgeber.

Foto: IMAGO

Wenn Dardai und Stark aus der Innenverteidigung heraus das Spiel aufbauen, gibt Boateng Signale. Wenn er merkt, dass die Stimmung im Spiel kippt und der Gegner einen Lauf hat, steht er als Antreiber im Mittelkreis und motiviert seine Mitspieler. Oft schickt er den Empfängern seiner Pässe auch noch ein paar Worte hinterher, um auszudrücken, wo der Ball aus seiner Sicht als nächstes zu landen hat. Boateng wird von seinen Kollegen geschätzt – er könnte zum Klebstoff zwischen Herthas zum Teil unverbunden wirkenden Mannschaftsteilen werden.

Und dann waren da noch:

Stevan Jovetic: Torgefahr und Erfahrung – das bringt der Montenegriner Stevan Jovetic mit. Im Gegensatz zu vielen Neueinkäufen aus den vergangenen Jahren hat sich Jovetic quasi von der ersten Minute an im Liverpool-Spiel in die Mannschaft integriert. Auch heute wirkte es so, als ob der Angreifer schon jahrelang mit Dodi Lukébakio, Suat Serdar und Davie Selke zusammenspielte. Jovetic ist nicht der Schnellste. Aber er kennt dieses Spiel, hat Lust Tore zu schießen und kann Herthas Angeriff auf Anhieb gefährlicher machen.

Foto: xFrankxWenzel/Eibner/IMAGO

Davie Selke: Manche hätten keinen Cent darauf verwettet, dass Davie Selke nach seiner Rückkehr aus Bremen nochmals eine Minute für Hertha spielt. Aber er spielte eine stake Vorbereitung. Hinzu kommt, dass Pal Dardai auf Selkes Spielweise steht. Denn selbst wenn der hochgewachsene Stürmer nicht der brillanteste Techniker ist, so schafft er eines immer: Er stresst den Gegner. Selke steht den Abwehrspielern konstant auf den Füßen, wühlt sich in jeden Zweikampf hinein, kämpft um jeden Eckball, ist in jedem Kopfballduell im gegnerischen Strafraum präsent und macht sich auch verbal immer wieder bemerkbar. Davie Selke ist ein Unruheherd. Viele Hertha-Fans hoffen und meinen, dass er nur eine kleine Treffer-Serie braucht, um endlich wieder zu alter Stärke zurückzufinden. Wir wünschen es ihm.

Fazit: Mehr Stabilität, mehr Geschlossenheit

Hertha hat das Pokalspiel gegen Meppen weitgehend dominiert, nach der Halbzeitpause aber auch eine Phase des Schwimmens gehabt. Leider hat das Team auch heute wieder einige gefährliche Angriffe des Drittligisten zugelassen. Im Gegenteil zum Braunschweig-Spiel vor elf Monaten hat die Mannschaft aber nicht fünf Tore kassiert.

Die zentrale Achse Stark, Dardai – Boateng, Ascacibar, Serdar sorgt nicht nur für fußballerische Stabilität. Vielmehr scheinen diese Spieler auch zum neuen mentalen Grundgerüst des neuen Hertha-Teams zu werden, an dem sich neue und bislang wenig integrierte Spieler orientieren können. Es bleibt zu hoffen, dass sich diese Beobachtungen verstetigen.

[Titelbild: IMAGO]

Podcast #154 Die Ruhe vor dem Sturm

Podcast #154 Die Ruhe vor dem Sturm

Kurz vor dem Saisonstart sprechen wir noch über die letzten Testspiele von Hertha BSC, die lebenslange Mitgliedschaft, den Transfer von Jovetic und über die Gerüchte um Luca Netz. Außerdem gibt es noch einen kleinen Ausblick auf das Spiel gegen Meppen. 

Wir wünschen euch ganz viel Spaß mit der Folge und freuen uns über eure Kommentare. 

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Photo: IMAGO

Hertha BASE Auswärtsfahrt Playlist: